Fussmassagegerät

Sicherlich kennen Sie das Szenario und auch das damit einhergehende Gefühl: Nach langen Tagen in unbequemen Schuhen schmerzen Ihre erschöpften und geschwollenen Füsse - und Sie möchten am liebsten nie wieder einen Schritt gehen. Leider fehlt in solchen Momenten meist auch ein privater Masseur, der sich um Ihre geplagten Körperteile kümmern könnte. Allerdings bietet der Handel verschiedene Produkte, um Ihnen Linderung zu verschaffen. Dabei sind Fussmassagegeräte hervorzuheben. Es gibt sie in diversen Ausführungen. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über die wichtigsten Gerätschaften.

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Was ist ein Fussmassagegerät eigentlich?

Bei einem Fussmassagegerät handelt es sich stets um ein Wellnessprodukt - zum Teil mit medizinischem Nutzen. Die Elemente zählen zu den elektromechanischen Massagegeräten und haben die Eigenschaft, Ihre Füsse wohltuend zu massieren. Eine weitere Person ist dafür nicht erforderlich. Das heisst, Sie können Ihr Fussmassagegerät allein anwenden und sind nicht auf externe Hilfe angewiesen.

Hinweis: Neben den elektromechanischen Geräten gibt es auch einfache Varianten aus Holz zur manuellen Nutzung. Entsprechende Produkte lassen sich doch besser geniessen, wenn sie von einem Dritten und nicht mit den eigenen Händen in Bewegung gebracht werden.

Typischer Aufbau eines Fussmassagegeräts

Ein Fussmassagegerät besteht in der Regel aus einer Plattform mit Akupressurnoppen oder -kugeln. Letztere können gemeinhin rotieren und damit Druck- und Knetbewegungen vollziehen. So werden die Haut, das Gewebe und die Muskulatur der Füsse stimuliert, was für Entspannung und angenehme Gefühle in der beanspruchten Region sowie am gesamten Körper sorgt.

Hinweis: Typische Fussmassagegeräte funktionieren immer nur mit einem Netzstecker oder mit Batterien. Allein die erwähnten Handgeräte aus Holz arbeiten ohne Strom.

Arten von Fussmassagegeräten im Überblick

Wie bei fast allen anderen Produkten gibt es auch im Bereich der Fussmassagegeräte diverse Versionen. Die Hersteller der Artikel lassen sich immer wieder Neues einfallen, um den Massage- und den Wellnesseffekt zu intensivieren. Nachfolgend die wichtigsten Fussmassagegeräte im kurzen Porträt:

Fussmassagebad: Ein Fussmassagegerät im Sinne eines Fussmassagebades kombiniert die Vorzüge einer Fussmassage mit einem wohlig warmen Fussbad. Dabei liegt die Wassertemperatur gemeinhin zwischen 35 und 48 Grad Celsius.

Tipp: Mittlerweile finden sich auch Geräte, die mit einer speziellen Wassersprudelmassagefunktion oder einem tollen Whirlpool-Effekt daherkommen. Die Sprudelmassage etwa sorgt für ein leichtes und rundum entspannendes Kribbeln in den Füssen. Darüber hinaus soll sie die Durchblutung anregen.

Magnettechnik: Ein Fussmassagegerät mit eingebauter Technik für eine Magnettherapie zählt zu den aussergewöhnlichen Ausführungen. Es funktioniert wie folgt: Im Fussfeld des Geräts - also in dem Bereich, der mit Ihren Füssen in Kontakt tritt - wird ein Magnetfeld erzeugt. Laut alternativmedizinischer Ansicht ist dieses Magnetfeld in der Lage, die Energieversorgung der Zellen zu erhöhen. Dies wiederum soll den Zellstoffwechsel und den Blutkreislauf anregen.

Infrarotlicht: Mit einem Fussmassagegerät, das mit Infrarotlicht operiert, verknüpfen Sie die Vorzüge klassischer Fussmassagebewegungen mit den angenehmen Eigenschaften der Wärme. Anders als bei einem Fussmassagebad brauchen Sie Ihre Füsse zu diesem Zweck allerdings nicht ins Wasser einzutauchen. Ein Infrarotlicht-Fussmassagegerät ist mit Infrarotstrahlern ausgestattet. Beim Anschalten geben diese Strahler Wärme an die Fusssohlen ab und erhitzen die Füsse sanft, was verspannte Muskeln lockert.

Shiatsu: Sogenannte Shiatsu-Fussmassagegeräte basieren auf der gleichnamigen Massagetechnik aus Asien. Diese geht mit dem Ziel einher, die Lebensenergie des Körpers wieder besser fliessen zu lassen und so den gesamten Körper zu entspannen. Ein Shiatsu-Fussmassagegerät weist am Fussfeld rotierende Massagekugeln auf, die Ihre Füsse an der Sohle stimulieren.

So wenden Sie Ihr Fussmassagegerät an

Zunächst ist festzuhalten, dass eine Fussmassage in erster Linie entspannend und wohltuend sein soll. Um diese Charakteristika zu gewährleisten, muss nicht nur das Fussmassagegerät selbst gute Qualität mitbringen, sondern auch die Umgebung passen. Heisst konkret: Suchen Sie sich einen möglichst ruhigen und stressfreien Ort in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus, um das Gerät anzuwenden. Die Räumlichkeit sollte schön warm sein, damit Sie sich wirklich wohlfühlen. Auch eine dezente, romantische Beleuchtung kann den Genuss erhöhen.

Hinweise zur Anwendung: Die meisten Fussmassagegeräte sind im Nu aufgestellt und angeschlossen. Haben Sie es mit einem Fussmassagebad zu tun, müssen Sie natürlich noch Wasser einfüllen. Wählen Sie dann das gewünschte Massageprogramm und - bei entsprechend konzipierten Modellen - Ihre bevorzugte Temperatur. Dann kann es auch schon losgehen mit der Massage!

Tipp: Achten Sie darauf, während der Massage unverkrampft sitzen zu können. Nehmen Sie also nicht im unbequemen Küchenstuhl, sondern lieber im komfortablen Wohnzimmersessel Platz, wenn Sie sich mit Ihrem Fussmassagegerät verwöhnen.

Empfehlungen zur Nutzung eines Fussmassagegeräts

Wirkliche Regeln, wann Sie Ihr Fussmassagegerät verwenden sollten, gibt es nicht. Gemeinhin "verraten" Ihnen ohnehin Ihre Füsse den passenden Moment. Nach langen Spaziergängen oder intensiven Wanderungen ist die Fussmassage eine echte Wohltat. Aber auch berufliche Tätigkeiten, bei denen Sie über Stunden stehen, verursachen häufig schmerzende Füsse, die Sie wiederum mit einem geeigneten Gerät behandeln können. Allerdings steht es Ihnen ebenso frei, Ihr Utensil einfach so zu benutzen, wenn Sie mal entspannen wollen. Hier eine Übersicht zu den typischen Indikatoren für die Anwendung eines Fussmassagegeräts:

• bei Verspannungen in den Füssen und Waden
• bei Verhärtungen in den Füssen und Waden
• bei Verspannungen und Schmerzen durch Fehlstellungen der Füsse
• nach starker physischer Beanspruchung (Arbeit, Freizeit)
• bei psychischer Belastung
• einfach so zur Entspannung

Wann Sie kein Fussmassagegerät verwenden sollten

So wohltuend Fussmassagegeräte sind, empfehlen sie sich doch nicht für jeden (Fuss). Es gibt einige Krankheiten und Probleme, die sich mit einem Fussmassagegerät nicht lindern lassen - im Gegenteil, möglicherweise verschlimmert ein solches Produkt den Zustand noch. Wenn Sie an einer der folgenden Problematiken leiden, sollten Sie vor der Nutzung eines Fussmassagegeräts Ihren Hausarzt konsultieren.

1. Warzen am Fuss
2. Fusspilz
3. Verletzungen/Wunden am Fuss
4. kurz nach einer Fussoperation
5. Entzündungen am Fussgewebe
6. Venenentzündungen
7. Krampfadern
8. Thrombose
9. Diabetes
10. Träger eines Herzschrittmachers

Tipp: Auch während der Schwangerschaft ist die Verwendung eines Fussmassagegeräts nicht unbedingt sinnvoll. Fragen Sie den zuständigen Arzt um Rat.

Vorteile eines Fussmassagegeräts

Fussmassagegeräte gehen bei richtiger Anwendung mit zahlreichen Vorteilen einher:

• steigern die Durchblutung im Fuss
• senken Blutdruck und Pulsfrequenz
• lockern und entspannen die Muskeln
• lösen Verklebungen im Gewebe
• können den Zellstoffwechsel verbessern
• tun der Fusshaut gut
• wirken schmerzlindernd
• ermöglichen psychische Entspannung
• reduzieren Stress(empfinden)
• können das vegetative Nervensystem positiv beeinflussen

Fazit

Mit einem Fussmassagegerät verschaffen Sie Ihrem Körper und Ihrem Geist die mitunter notwendige Entspannung. Die Vielfalt an Produkten ist riesig. Entdecken Sie die verschiedenen Arten und vergleichen ihre Funktions- und Wirkungsweisen, um das für Ihren individuellen Bedarf beste Modell zu finden!