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Die Batterie - worin unterscheiden sich verschiedene Batteriearten
Wer Batterien erwerben möchte, sieht sich im Super- oder Baumarkt schnell vor einem unübersichtlichen Regal stehen, in dem Batterien in vielen Größen, Formen und Ausführungen platziert sind. Um hier ein wenig Klarheit zu schaffen, stellen wir Ihnen nachfolgend die wichtigsten Merkmale von Batterien vor und worauf Sie achten müssen, wenn Sie Batterien kaufen möchten.
Die Größe entscheidet - welche Batterien gibt es?
Batterien sind in zahlreichen Varianten erhältlich, wohl am verbreitetsten ist die Mignon-Batterie, weitläufig als AA-Batterie bezeichnet. Da diese ein optimales Verhältnis zwischen Abmessung und Kapazität bietet, findet sie häufig Verwendung in Uhren, Mikrofonen, Taschenlampen oder kleinen Spielzeugautos. Darunter siedelt sich die Micro-Batterie an, im Alltag mit AAA bezeichnet. Sie ist 4 Millimeter dünner und 6 Millimeter kürzer als ihr großer Bruder und passt in die meisten Fernbedienungen, Digitalkameras und Computertastaturen. Häufig werden diese paarweise im Gerät eingesetzt. Mini- oder AAAA-Batterien sind nochmals schlanker und kommen deshalb überall dort zum Einsatz, wo nur wenig Platz für ein Batteriefach ist, wie in Rauchmeldern oder digitalen Messgeräten.
Überall dort, wo viel elektrische Leistung benötigt wird, findet die Baby-Batterie (Typ C) und die Monozelle (Typ D) Verwendung. Vor allem große Taschenlampen und Spielzeuge setzen auf diesen Batterietyp. Alle bisherigen Batteriearten geben eine Spannung von 1,5 Volt ab, im Gegensatz dazu leistet die Blockbatterie satte 9 Volt. Sie ist in unterschiedlichen Ausführungen mit entsprechender Kapazität erhältlich. Als letzter Sondertyp sind die Knopfzellen zu nennen, flache Batterieplättchen mit wenig Kapazität. Diese benötigen wenig Platz und sind in Apparaturen verbaut, welche mit wenig Strom auskommen, beispielsweise Taschenrechner oder Armbanduhren.
Die Chemie stimmt - was ist drin in der Batterie?
Eine Batterie funktioniert nach dem Prinzip, dass Metalle elektrisch geladene Ionen abgeben, die zum Pol der Batterie wandern. Dieser Fluss wird als Strom bezeichnet und kann mit verschiedenen Elementen unterschiedlich effektiv erzeugt werden. Zink-Kohle-Verbindungen sind preiswert und einfach herzustellen, allerdings auch schnell verbraucht. Deshalb wird das Material in kleinen Batteriezellen verbaut, die nur wenig Strom erzeugen.
Alkali-Mangan-Batteriezellen sind da schon besser. Als optimale Mischung aus vergleichsweisen günstigen Rohstoffen und erzeugter Strommenge halten sie 5- bis 7-mal länger und werden im Handel als Alkaline-Batterien geführt. Noch effektiver sind die bekannten Lithium-Batterien, die eine dreifach längere Lebensdauer als Letztere haben. Allerdings ist Lithium aufwendig zu gewinnen, entsprechend teuer werden Lithium-Batterien verkauft. Dafür sind sie recht unempfindlich gegen Kälte, sind also im Winter zuverlässige Energiespender.