Vertikale Fugen entstehen da, wo Schränke aneinanderstossen, horizontale zwischen Schrankfronten, Auszügen und Schubladen sowie oberhalb bzw. unterhalb von Elektrogeräten. Feine und regelmässig angeordnete Fugen sind entscheidend für eine ruhige und harmonische Gesamtwirkung der Küche. Bei LEICHT Küchen ist der horizontale Fugenspalt nur 2,5 mm breit und die Kanten haben einen engen Radius. Damit wirken die Fugen sehr fein und treten optisch in den Hintergrund. Andererseits können die Fugen natürlich auch gezielt zur Akzentuierung und Betonung eines Schrankrasters eingesetzt werden.
Alle Fronten sind standardmässig unten am Korpus bündig und oben mit 2,5 mm Rückstand ausgeführt. So wird grundsätzlich eine Fuge von 2,5 mm gebildet - und Schränke können gestapelt werden. Unterböden, die z. B. unter einem Oberschrank geplant werden, sind mit Distanzleisten ausgestattet, dadurch entsteht eine Türfuge in gleicher Optik. Ausserdem sind die hinter den Fugen liegenden Korpuskanten in der Regel der Frontfarbe angepasst. Auch hier also: Liebe zum Detail.
Dem Küchenplaner stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung, das Fugenbild zu beeinflussen. Insbesondere bei flächigen, grifflosen Schrankwänden ist eine gleichmässige Rasterung bzw. Fugenteilung von entscheidender Bedeutung. Um bei mehreren nebeneinander stehenden Schränken eine durchgehende Fugenlinie zu erreichen, können zusätzliche Fugen eingeplant werden. Massausgleichsblenden beim Geräteeinbau entfallen - und damit optisch unerwünschte Fugen. Nachbarschränke können nach Wunsch an diese Fugenlage angepasst werden. Auch einteilige Hochschranktüren für eine weitgehend fugenfreie Küchen-Gestaltung stehen zur Verfügung.
Je feiner die Fugen, umso sichtbarer sind minimale Abweichungen in der Frontjustierung. Mit einem optimierten Verstellmechanismus lassen sich bei LEICHT alle Fronten (und damit die Fugen) in der fertig montierten - und "beladenen" - Küche jederzeit schnell und millimetergenau anpassen.