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Cerankochfelder

Kochen leicht gemacht

Den richtigen Herd auszuwählen, ist aufgrund der mittlerweile grösseren Auswahl für viele eine schwierige Entscheidung. Zu den modernen Feldern gehört das Cerankochfeld, das sich auf dem Markt sehr stark etabliert hat. Hierbei handelt es sich um ein leistungsfähiges Glaskeramikkochfeld, das durch Kristallisation hergestellt wird und mit einer modernen, zeitlosen Optik begeistert. Es ermöglicht ein bequemes, komfortables und effizientes Kochen. Im folgenden Ratgeber erfahren Sie, was ein Cerankochfeld genau ist, was das Besondere daran ist, welche Funktionen es haben kann und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Cerankochfeld - schneller kochen und gleichzeitig Energie sparen

Das Cerankochfeld verfügt über eine glatte, porenfreie Oberfläche mit unterschiedlich vielen Kochzonen. Meist sind es vier. Es weist viele weitere Vorteile gegenüber dem klassischen Gas- oder Elektroherd auf. Es ist besonders wärmedurchlässig. Die integrierten Glühstäbe unter dem Ceranfeld werden schnell erhitzt und die gesamte Wärme rasch an das Kochgeschirr abgegeben. Es wird somit in einer sehr schnellen Zeit heiss, wodurch die Zubereitung der Speisen viel kürzer dauert. Gleichzeitig wird auch das Ceranfeld im Gegensatz zu normalen Herden mit Stahlplatten schneller kalt, wenn die Wärme reduziert wird. Dadurch sparen Sie einerseits Energie und andererseits wird das Verletzungsrisiko verringert, was vor allem in einem Haushalt mit kleinen Kindern von Vorteil ist.

Wie funktioniert das Ceranfeld?

Das Ceranfeld macht sich die nützlichen Eigenschaften von Glas zunutze, welches sich durch eine sehr hohe Durchlässigkeit der Wärmestrahlung kennzeichnet. Die darunter entstandene Hitze kann optimal nach oben zum Kochgeschirr strahlen. Es gibt keine Wärmeleitung, sodass der Bereich neben der Kochstelle nahezu vollständig kalt bleibt und somit keine unnötige Energie verschwendet wird. Die Herdplatte ist dank der speziellen effektiven Heizspirale, die sich unter der Oberfläche befindet, schnell aufgeheizt, während dies bei Herdplatten aus Eisen oder Stahl deutlich länger dauert. Die Wärme wird direkt übertragen. Daher gibt es während des Kochvorgangs keine grossartigen Wärmeverluste. So können Sie mit einem Cerankochfeld langfristig gesehen eine Menge Strom einsparen. Die Bedienung erfolgt über Touchpanels oder Drehknöpfe.

Autarke und nicht-autarke Cerankochfelder

Es gibt verschiedene Arten von Cerankochfeldern: das autarke oder nicht-autarke Cerankochfeld, die sich folgendermaßen unterscheiden:

Das autarke Cerankochfeld verfügt über eine eigene Steuerung und kann separat an den Herd angeschlossen werden. Der Backofen kann unabhängig davon betrieben werden, während bei den nicht-autarken Modellen das Kochfeld und der Backofen eine Einheit bilden und eine eigene Schaltung besitzen. Das autarke Cerankochfeld ist gut geeignet, wenn Sie einen neuen Herd kaufen, aber das Cerankochfeld behalten möchten.

Autarke Cerankochfelder

Nicht-autarke Cerankochfelder

Verschiedene Funktionen und Extras, die vorhanden sein können:

  • Restwärmeanzeige
  • Timer
  • Bräterzone für eine gleichmässige Erwärmung des Bratgutes
  • Zwei- und Dreikreiszone: Je nach Grösse des Topfes können unterschiedliche Heizzonen eingestellt werden, um Energie zu sparen
  • Schnell- oder Blitzkochzone ermöglicht sehr schnelle Erhitzung
  • Warmhaltezone, um fertige Speisen warm zu halten
  • Vor- oder Ankoch-Automatik, um herkömmliche Gerichte Kartoffeln bequemer zu kochen
  • Stop- und Go Funktion: Cerankochfeld wird per Knopfdruck auf niedrigste und anschließend auf vorige Kochstufe eingestellt, beispielsweise wenn die Küche für eine kurze Zeit verlassen wird
  • Überkochkontrolle: Koch- oder Bratgut wird im Falle eines möglichen Überlaufens automatisch auf die niedrigste Stufe oder das Cerankochfeld komplett ausgeschaltet
  • Topferkennung: Kochstelle schaltet sich bei Nichtnutzung automatisch ab
  • Abschaltautomatik schützt vor einer Überhitzung
  • Wischschutzfunktion verhindert, dass sich die Einstellungen beim Saubermachen verändern

Einfache Reinigung des Cerankochfelds

Da beim Cerankochfeld keine Kanten und Erhebungen vorhanden sind, wie es bei klassischen Herdplatten der Fall ist, gestalten sich sowohl der Umgang mit dem Kochgeschirr als auch die Reinigung sehr einfach und komfortabel. Das Glaskeramikkochfeld lässt sich gewöhnlich sehr schnell und einfach säubern. Leichte Verunreinigungen können Sie mit Wasser, etwas Spülmittel und einem Mikrofasertuch wegwischen. Auch Glasreiniger eignet sich für die tägliche Pflege. Spezielle Reinigungsmittel können Sie, falls erforderlich, mit der weichen Seite eines Schwamms einarbeiten und danach mit einem sauberen Tuch trocken reiben. In der Regel kann nichts anbrennen. Sollte es doch einmal passieren, gibt es Ceran-Messer, die speziell dafür entwickelt wurden. Damit können Sie angebrannte Lebensmittel von der glatten Oberfläche des Kochfeld abkratzen. Andere spitze Gegenstände sollten Sie nicht verwenden, da das Cerankochfeld sehr empfindlich ist. Es ist wichtig, dass Sie es stets im kalten Zustand reinigen, da sich die Verschmutzung sonst noch weiter einbrennen kann.

Cerankochfeld kaufen - worauf sollten Sie achten?

Cerankochfelder werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Zudem unterscheiden sie sich hinsichtlich der Ausführung der Kochstellen und der vorhandenen Funktionen. Je nach gewähltem Modell sind die Kochfelder entweder mit oder ohne Rahmen erhältlich. Die Kochstellen können rund, quadratisch oder oval sein. Bei speziellen Modellen können beispielsweise zwei runde Felder auf Knopfdruck zur größeren ovalen Bräterzone werden. Dies alles hängt von Ihrem Bedarf, der Personenanzahl und den Bedürfnissen ab. Einige Kochfelder besitzen eine Kindersicherung, was in einem Haushalt mit Kleinkindern sinnvoll ist. Über weitere nützliche Funktionen sollten Sie selbst entscheiden, welche von Ihnen gewünscht sind.

Fazit

Mit einem Cerankochfeld können Sie aufgrund der extrem guten Durchlässigkeit der Wärmestrahlung viel schneller kochen und braten und dabei eine Menge Strom sparen. Das Kochgeschirr wird gleichmäßig erhitzt. Edelstahl ist in Bezug auf das Material ideal, denn es leitet die Wärme optimal weiter. Es sorgt durch den dicken Boden der Töpfe und Pfannen zudem für eine sehr gute Wärmespeicherung. Das Cerankochfeld ist gegenüber einem Elektroherd mit Platten aus Gusseisern rund 25 Prozent energieeffizienter. Die Glaskeramik mit der glatten, porenfreien Oberfläche sorgt für viel Hygiene. Speisereste und Eingebranntes, was selten passieren dürfte, sind leicht zu entfernen. Die Oberfläche ist sehr empfindlich, sodass Sie keinesfalls spitze Gegenstände wie Messer zum Entfernen der Essensreste verwenden sollten. Auch Scheuermilch und Metallschwämme sind ungeeignet.

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